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Auftragseingang im Bauhauptgewerbe 2021 um 2,3 Prozent höher als im Vorjahr

Der reale (preisbereinigte) Auftragseingang im Bauhauptgewerbe ist im Jahr 2021 kalenderbereinigt um 2,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Das teilt das Statistische Bundesamt mit. Mit einem Volumen von 94,6 Milliarden Euro lag der Auftragseingang nominal (nicht preisbereinigt) 9,4 Prozent über dem Vorjahresniveau. Besonders stark stieg der nominale Auftragseingang im gewerblichen Hochbau mit einem Plus von 20,4 Prozent. Aufgrund dieser positiven Entwicklung stieg der Auftragsbestand im Bauhauptgewerbe zum Ende des 3. Quartals 2021 auf einen neuen Rekordwert: Mit einem nominalen Anstieg um 11,4 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal auf 64,3 Milliarden Euro erreichte der Auftragsbestand den höchsten jemals gemessenen Wert seit Beginn der Zeitreihe im Jahr 1991. Neben der anhaltend hohen Nachfrage nach Bauleistungen trugen Lieferengpässe bei Baumaterialien dazu bei, dass eingehende Aufträge nicht schnell genug abgearbeitet werden konnten. Der Zentralverband des Deutschen Baugewerbes teilte etwa zeitgleich mit, die Bauwirtschaft habe bei insgesamt 911 418 Beschäftigten im Jahr 2021 fast 19 000 Arbeitskräfte für die Branche gewonnen. Die Umsätze im Bauhauptgewerbe im Jahr hätten nominal 1,2Prozent mehr als 2020 betragen. Die Preisentwicklung hätte bei bei 7 Prozent gelegen, sodass real ein Umsatzrückgang von ca. 6 Prozent zu verzeichnen gewesen sei. Bei wichtigen Baustoffen habe es im Jahresverlauf 2021 Preissteigerungen von fast 30Prozent bis über 60Prozent gegeben.

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20220228_009

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