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Potenzial der Wasserkraft in Bayern nutzen

Die Vereinigung Wasserkraftwerke in Bayern e. V. (VWB) und der Landesverband Bayerischer Wasserkraftwerke (LVBW eG) werben dafür, die in Bayern vorhandenen Potenziale der Wasserkraft zur klimaschonenden Stromerzeugung zu nutzen. Die Wasserkraft habe bereits einen Anteil von über ein Drittel an den erneuerbaren Energien in der Stromerzeugung im Freistaat, betont der VWB-Vorsitzende Fritz Schweiger. „Durch Ertüchtigungs- und Modernisierungsmaßnahmen, wie zum Beispiel Steuerungsoptimierung durch die Digitalisierung von bestehenden Wasserkraftanlagen, könne ihr Beitrag zur Energieerzeugung mit überschaubarem Aufwand und ohne Eingriffe in die Natur noch um eine Milliarde Kilowattstunden erhöht werden”, heißt es in einer aktuellen Mitteilung der Verbände. Die Verbände fordern in der Mitteilung, der Wasserkraft als stabil zur Verfügung stehende Erneuerbare Energie ein übergeordnetes öffentliches Interesse einzuräumen, um das Ziel der Klimaneutralität bis 2040 erreichen zu können. Sie heben dabei besonders die Zuverlässigkeit und Planbarkeit der Wasserkraft bei der Energieerzeugung hervor. Damit leiste diese einen wertvollen Beitrag zur Netzstabilisierung und Versorgungssicherheit. Die grundlastfähige Wasserkraft unterstütze zudem die Integration volatiler Technologien wie Photovoltaik in ein stabiles und sicheres Versorgungssystem, so die Verbände weiter. Als Beleg führen die Verbände Zahlen aus den Energiedaten Bayern/Schätzbilanz 2020 an. Danach beläuft sich der Anteil der Wasserkraft an der grundlastfähigen und versorgungssicheren regenerativen Stromerzeugung auf rund 56 Prozent. Die bayerischen Wasserkraftverbände plädieren dafür, dies in der „Verwaltungsvorschrift zum Vollzug des Wasserrechts” (VVWas) des bayerischen Umweltministeriums sowie in der Handlungsanleitung Mindestwasserfestlegung zu berücksichtigen.

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20220121_001

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