Interkommunale Zusammenarbeit bei der Abwasserbeseitigung einer JVA
Das Schmutzwasser einer neuen Justizvollzugsanstalt (JVA) in Münster wird im Rahmen einer interkommunalen Zusammenarbeit beseitigt. Einen entsprechenden Vertrag haben die Stadt Münster, die Gemeinde Everswinkel und der Abwasserbetreib TEO (Telgte, Everswinkel, Ostbevern und Beelen) im Dezember 2021 unterzeichnet. Gebaut wird die neue JVA auf dem Gebiet der Stadt Münster und in direkter Nachbarschaft zur Gemeinde Everswinkel. Das JVA soll auf die Kläranlage in der Nachbargemeinde geleitet werden, die noch freie Kapazitäten hat. Konkret sieht die vereinbarte Zusammenarbeit vor, dass die Stadt Münster eine Pumpstation auf dem JVA-Gelände baut und eine rund sechs Kilometer lange Druckrohrleitung, über die das Schmutzwasser zu einem bestehenden Pumpwerk und von dort zur Kläranlage gelangt. Die Kosten, die komplett vom Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW übernommen werden, belaufen sich auf rund 4,3 Millionen Euro. Der Abwasserbetrieb TEO macht die Anlagen fit, damit sie das zusätzliche Schmutzwasser aufnehmen können.
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