Neuer Indikator für Pestizide in europäischen Gewässern
Die europäische Umweltbehörde EEA hat einen neuen Indikator für Pestizide in europäischen Gewässern vorgestellt. Der Indikator zeigt, so die EEA, dass in einer beträchtlichen Zahl von Wasserkörper zu hohe Konzentrationen an Pflanzenschutzmitteln gemessen wurden. In 13 bis 30 Prozent wurden jedes Jahr Überschreitungen der Grenzwerte für ein oder mehrere Pestizide gefunden. Grenzwertüberschreitungen gab es besonders durch die Insektizide Imidacloprid und Malathion in Oberflächengewässern sowie die Herbizide MCPA, Metolachlor und Metazachlor. Im Grundwasser wurden an 3 bis 7 Prozent der Probenahmestellen zu hohe Werte festgestellt, und zwar hauptsächlich durch Atrazin und seine Metaboliten. Zeitliche Verläufe und Trends können aus den Daten nicht abgelesen werden, so die EEA.
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