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Neues DLR-Institut zu sensiblen Infrastrukturen eröffnet

Wie Einrichtungen der kritischen Infrastruktur noch besser vor kriminellen Aktivitäten oder terroristischen Angriffen geschützt werden können und auch in Pandemiezeiten oder bei Naturkatastrophen funktionsfähig bleiben, daran forscht das neue Institut für den Schutz terrestrischer Infrastrukturen am Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Sankt Augustin und Rheinbach (Nordrhein-Westfalen). Die Landesregierung fördert das Institut mit rund 30 Millionen Euro. Mit dem neuen DLR-Institut entsteht eine Einrichtung, die die Möglichkeiten moderner Digitalisierung in der Sicherheitsforschung für Infrastrukturen konsequent einsetzt. Dazu wird von den jeweils untersuchten Einrichtungen ein sogenannter „digitaler Zwilling” angelegt, der zusätzlich zum untersuchten Objekt auch Wechselwirkungen mit der Umgebung, mit anderen Infrastrukturen und natürlichen Gegebenheiten berücksichtigt. An diesem Modell können dann mögliche Bedrohungsszenarien berechnet werden, um so die Widerstandsfähigkeit des Objekts zu optimieren. Darüber hinaus wird auch an Sensoren zur Gefahrendetektion geforscht, um Realität und Modell gemeinsam weiter zu verbessern.

Webcode

20211201_008

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