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Elbe-Ministerkonferenz: Plan für den Gewässerschutz und das Hochwasserrisikomanagement im Elbegebiet verabschiedet

Um den Gewässerschutz im Elbegebiet zu verbessern und die Ziele der europäischen Wasserrahmenrichtlinie zu erreichen, haben die zehn Bundesländer der Flussgebietsgemeinschaft Elbe (FGG Elbe) am 1. Dezember 2021 den aktualisierten Bewirtschaftungsplan und das Maßnahmenprogramm der Flussgebietsgemeinschaft Elbe für den Zeitraum 2022 bis 2027 verabschiedet. Die Ministerkonferenz begrüßte, dass seit Inkrafttreten der Richtlinie im Jahr 2000 eine Vielzahl von Maßnahmen zur Minderung von Gewässerbelastungen und Revitalisierung der Gewässer umgesetzt wurde. Sie betonte aber auch, dass noch immer viel zu tun bleibe, um die Ziele der Wasserrahmenrichtlinie zu erreichen. Niedrigwasser und sommerliche Trockenperioden haben die Gewässer- und Auenökosysteme an der Elbe und in den Nebenflüssen in den vergangenen Jahren in Mitleidenschaft gezogen. Klimatische Änderungen werden in Zukunft zur Zunahme von Extremereignissen wie Hochwasser und Niedrigwasserphasen führen. Das flussgebietsweite Wassermengenmanagement hat daher einen hohen Stellenwert zur Stabilisierung der Gewässer. In einer gemeinsamen Elbe-Erklärung bezieht die Elbe-Ministerkonferenz dabei Stellung zu den zukünftigen Herausforderungen einer nachhaltigen Bewirtschaftung der Flüsse und Seen, der Küstengewässer und des Grundwassers im Einzugsgebiet der Elbe. Die Sensibilisierung der Bevölkerung und die Stärkung der Eigenvorsorge sowie die Vermeidung eines weiteren Anstiegs des Schadenspotenzials in den hochwassergefährdeten Gebieten zählen weiterhin zu den vorrangigen Zielen.

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20211201_005

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