Sonderforschungsbereich zur Rolle von Landnutzung und Wassermanagement für den regionalen Klimawandel eingerichtet
„Regionaler Klimawandel: Die Rolle von Landnutzung und Wassermanagement” heißt der neue Sonderforschungsbereich (SFB) 1502, den die Deutsche Forschungsgemeinschaft an der Universität Bonn eingerichtet hat. Die Forschenden untersuchen darin die Hypothese, dass der vom Menschen verursachte Landnutzungswandel und ein intensiviertes Wassermanagement das regionale Klima beeinflussen. Sprecher des Verbunds ist Prof. Dr. Jürgen Kusche vom Institut für Geodäsie und Geoinformation der Universität.
Die Projektgruppen des SFB werden sich in der ersten, vierjährigen Förderphase zunächst auf Europa konzentrieren. Ziel ist es, ein gekoppeltes Modellsystem zu entwickeln, das neben der Dynamik der einzelnen Komponenten des Erdsystems auch deren Wechselwirkungen untereinander abbildet und insbesondere dazu dienen soll, die menschengemachten Einflüsse auf den natürlichen regionalen Wasserkreislauf zu quantifizieren. Weitere Partner sind das Forschungszentrum Jülich, der Deutsche Wetterdienst und die Universitäten Köln und Göttingen.
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