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Verdienstkreuz am Bande für Klaus Werk

Naturschutz, Landschaft und Kultur zusammenzudenken und zusammenzubringen ist das Besondere im ehrenamtlichen Engagement von Prof. Klaus Werk. Dafür wurde er am 15. Oktober 2021 in Wiesbaden mit dem Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet. Klaus Werk war zuletzt Professor für Umwelt- und Naturschutzrecht und Planungsinstrumente an der Hochschule Geisenheim University. Im Rahmen seiner zahlreichen ehrenamtlichen Tätigkeiten bringt er sein umfangreiches Wissen in zahlreichen Gremien, bei Veranstaltungen und Gesprächen ein. Nach einem Studium der Landespflege und freiberuflicher Tätigkeit in einem Planungsbüro und für den BUND Bundesverband in Kiel kam er für ein technisches Referendariat im Fachgebiet Landespflege nach Hessen. Von 1989 bis 1993 war Klaus Werk als Dezernent und später Dezernatsleiter der Oberen Naturschutzbehörde beim Regierungspräsidium Darmstadt tätig und leitete ab 1993 die damals dort neu gegründete Abteilung Naturschutz. 2003 wurde er an die Fachhochschule Wiesbaden auf die Professur für Umwelt- und Naturschutzrecht mit den Schwerpunkten Planungs- und Umweltverfahrensrecht berufen. Mit der Neugründung der Hochschule Geisenheim University übernahm er 2013 die Leitung des Studienbereichs Landschaftsarchitektur sowie weitere Funktionen in der neuen Hochschule und war von Beginn an Mitglied des Senats. Professor Klaus Werk ist in verschiedenen beruflichen und fachlichen Funktionen und Beiräten im Berufsfeld Naturschutz und Landschaftspflege tätig und sitzt verschiedenen Fachgremien auf der Bundesebene vor. Er hält regelmäßig Fachvorträge und leitet Fachtagungen und Foren. Als stellvertretender Vorsitzender repräsentiert er den Bundesverband Beruflicher Naturschutz (BBN) in einer Vielzahl von Gremien und Tagungen. Er ist zudem Ständiger Gast im Hauptausschuss Gewässer und Boden der DWA und auch Mitglied in einer Arbeitsgruppe, die Empfehlungen erarbeitet für den Natur- und Artenschutz bei der Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie. Klaus Werk gehört der bundesweiten Agrarplattform der Umwelt- und Agrarfachverbände an und ist deutschlandweit und in Brüssel aktiv, um die Fachpolitiken zu begleiten und zu beraten. Die Notwendigkeit, Landespfleger verschiedener staatlicher und kommunaler Fachverwaltungen zu einem regelmäßigen Erfahrungs- und Gedankenaustausch zusammenzubringen, veranlasste ihn 1991, die „Hessischen Vereinigung für Naturschutz und Landschaftspflege” zu gründen, deren Vorsitzender über 20 Jahre war. Sie setzte die Arbeit des „Kontaktkreis Landespfleger” fort. Zudem engagierte sich Klaus Werk von 1995 bis 2013 als Vorstandsmitglied im Naturschutzzentrum Hessen, von 1994 bis 2016 im Beirat der Stiftung Hessischer Naturschutz sowie von 1993 bis 2019 im Landesnaturschutzbeirat. Seit 2016 gehört er dem Aufsichtsrat der Bürgergenossenschaft Windpark Heidenrod an, und ist im Kompetenzzentrum Naturschutz und erneuerbare Energien in Berlin Mitglied im Beirat. Ein besonderes Anliegen ist ihm das Wirken für die Sicherung der Kulturlandschaft im Taunus und Rheingau. Dazu wurde die Bürgerstiftung „Unser Land” gegründet, deren Gründungsstifter er ist; seit vielen Jahren hat er den Vorsitz dieser rein ehrenamtlichen Institution, die viele Projekte fördern konnte.

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20211026_001

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