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Fischkiemen als Vorbild für bionische Mikroplastikfilter

Biologinnen und Biologen der Universität Bonn wollen zusammen mit dem Fraunhofer UMSICHT und der Firma Hengst nach dem Vorbild von Fischkiemen einen effizienten, nachhaltigen und haltbaren Filter entwickeln, der Mikroplastik aus Waschmaschinen entfernt. Pro Waschgang können mehrere hundert Milligramm synthetische Mikrofasern je Kilogramm Wäsche in die Umwelt entweichen. Das Projekt „FishFlow” wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung für ein Jahr mit rund 500 000 Euro gefördert. Das Team hat verschiedene Fische hinsichtlich ihrer Kiemengeometrie vermessen. Aus diesen Daten erstellen die Forschenden Computermodelle der Kiemen, führen Simulationen durch und bauen sie am 3D-Drucker nach. Auf dieser Basis ermitteln sie dann, welche Filtergeometrien am effizientesten sind. Die bionischen Modelle der Kiemenstrukturen werden dann im Strömungskanal und zuletzt in der Waschmaschine getestet.

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20211022_016

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