"Thürer Runde" unterstützt den Aufbau der Abwasserentsorgung im Ahrtal
Nach der verheerenden Flutkatastrophe im Juli wird die Abwasserentsorgung für das Ahrtal neu aufgebaut. Zur Unterstützung und fachlichen Abstimmung wurde dazu eine Projektgruppe Abwasser unter dem Namen „Thürer Runde” gebildet, der nach dem Ort des ersten Treffens im Landkreis Mayen-Koblenz benannt ist. Ziel der Expertenrunde ist es, die Kommunen bei einem möglichst zügigen Aufbau der Abwasserableitung und -behandlung zu unterstützen.
Im Fokus der bereits stattgefunden ersten beiden Treffen standen die praktischen Abstimmungen zur Umsetzung von Maßnahmen sowie die zukünftige Gesamtausrichtung der Abwasserentsorgung im Ahrtal. Die vielfältigen Aufgaben werden gemeinsam zwischen Vertretern des Ministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität, der SGD Nord, der Abwasserwerke Sinzig, Bad Neuenahr-Ahrweiler, den Verbandsgemeinden Altenahr und Adenau sowie regionalen Ingenieurbüros und Hilfsorganisationen koordiniert.
Erarbeitet wurde der Aufbau einer provisorischen Abwasserableitung, der voraussichtlich noch bis zu sechs Monate dauern wird. Auch eine mögliche Vorgehensweise bei der Verlegung neuer Abwasserleitungen wurde besprochen sowie ein Koordinationskreis Kanalspülung und TV-Befahrung ins Leben gerufen.
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Anbieter: Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V. (DWA)