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Gemeinschaftsprojekt "Redynamisierung der Spree" – UN-Dekade-Projekt Biologische Vielfalt

Im UNESCO-Biosphärenreservat Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft in Sachsen renaturieren die Biosphärenreservatsverwaltung Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft, die Landestalsperrenverwaltung Sachsen, die Tochtergesellschaft der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU), das DBU Naturerbe, sowie die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA), vertreten durch ihren Bundesforstbetrieb Lausitz, seit 2018 gemeinsam die Spree auf einem fünf Kilometer langem Abschnitt. Durch insgesamt zehn Teilprojekte fördern sie die Biodiversität und den Artenschutz. Für diese Arbeit erhielten die Partner jetzt die Auszeichnung als UN-Dekade-Projekt Biologische Vielfalt. Das Projekt „Redynamisierung Spree” zeichnet sich dadurch aus, dass die natürliche Flussdynamik auf einem fünf Kilometer langen Abschnitt im Biosphärenreservat Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft renaturiert wird. Das erklärte Ziel: die biologische Vielfalt der Flussauen wiederherzustellen. Dazu wurden insgesamt zehn verschiedene Teilmaßnahmen umgesetzt, unter anderem auch entlang der Spree auf der knapp 3.300 Hektar großen DBU-Naturerbefläche Daubaner Wald. Auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz, der auch zum Biosphärenreservat gehört, wurden künstliche Uferwälle abgetragen und der Schlamm aus den Spree-Altarmen entfernt. Ehemals isolierte Altarme sind inzwischen wieder an den Fluss angeschlossen und ein altes Wehr in Lömischau sowie eine Sohlschwelle in Neuendorf zurückgebaut. Teil des Projektes war es auch, Restbestände von Auwäldern mit bestandskräftigen Schwarzpappeln wieder auf natürliche Weise in die Landschaft einzugliedern.

Webcode

20210723_005

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