Laserscanvermessung der Deiche an Oder, Lausitzer Neiße und Spree abgeschlossen
Im Auftrag des brandenburgischen Landesamts für Umwelt wurden seit Februar dieses Jahres die Deiche an der Oder, der Lausitzer Neiße und der Spree mittels Airborne Laserscanning auf einer Länge von rund 615 Kilometern vermessen. Dieses innovative Verfahren ist im Vergleich zur bisherigen verwendeten Vermessung am Boden (terrestrische Vermessung) günstiger, schneller und liefert flächendeckende Messwerte. Bei terrestrischen Vermessungen wurden bisher die Deiche nur alle 100 Meter vermessen. Mit den neuen Daten stehen jetzt hochgenaue Höheninformationen entlang des gesamten Deiches zu Verfügung.
Nach Ende der Befliegung wird eine Analyse der Vermessungsdaten stattfinden. Diese wird unter andere die Suche nach Fehlhöhen im Deich beinhalten, also die Identifizierung von Stellen im Deich, die niedriger sind als sie ursprünglich gebaut wurden. Aufgrund der sehr großen Datenmengen rechnet das Landesamt für Umwelt Brandenburg damit, dass die endgültigen Ergebnisse der aktuellen Vermessungskampagne im 4. Quartal 2021 vorliegen werden.
Für das nächste Jahr ist die abschließende Vermessung der Deiche an der Elbe im Landkreis Prignitz und an der Havel vorgesehen. Somit lägen dann erstmals homogene Datengrundlagen für die insgesamt circa 1100 Deichkilometer in Brandenburg vor.
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