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Horst-Sendler-Preis des Bundesverwaltungsgerichts für Dissertation über Satzungen

Dr. Torben Ellerbrok erhielt den Horst-Sendler-Preis des Bundesverwaltungsgerichts Preis für seine an der Universität Heidelberg angefertigte Dissertation „Die öffentlich-rechtliche Satzung - Dogmatische und theoretische Grundlagen einer Handlungsform der Verwaltung.” Die Jury erachtete es als äußerst verdienstvoll, das in der Verwaltungspraxis weit verbreitete, in der Rechtswissenschaft jedoch bisher eher stiefmütterlich behandelte Rechtsinstitut der Satzung umfassend aus historischer sowie funktionaler Perspektive zu untersuchen und unter verschiedenen Aspekten zu systematisieren. Trotz ihres hohen Abstraktionsgrades verspreche die Arbeit als Lückenschluss in der monographischen Aufarbeitung einer verbreiteten Handlungsform der Verwaltung grundlegenden Ertrag für die Praxis, so das Bundesverwaltungsgericht in einer Mitteilung. Torben Ellerbrok ist derzeit Habilitand an der Universität Heidelberg. Weiterer Preisträger ist Dr. Patrick Hilbert, der den Preis für seinen Beitrag „Erkenntnisfunktionen und Richtigkeitsgewähr von Verwaltungsverfahren” bekam. Der Horst-Sendler-Preis des Bundesverwaltungsgerichts zeichnet herausragende wissenschaftliche Leistungen auf den Gebieten des Allgemeinen Verwaltungsrechts, des Verwaltungsprozessrechts sowie der Institution der Verwaltungsgerichtsbarkeit aus. Der Preis erinnert an den ehemaligen Präsidenten des Bundesverwaltungsgerichts Prof. Dr. Horst Sendler (1926-2006), dem die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses immer ein Anliegen war.

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20210604_002

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