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Deutsche Exporte von Wasser- und Abwassertechnik weiter auf hohem Niveau

Deutsche Wasser- und Abwassertechnik war auch im Jahr 2020 weltweit gefragt. Die Ausfuhren deutscher Hersteller von Komponenten und Systemen zur Wasseraufbereitung, Abwasser- und Schlammbehandlung sanken nur geringfügig unter den bisherigen Höchststand im Jahr 2019. Im Vergleich zum Vorjahr sanken die Exporte auf rund 1107 Millionen Euro (2020; minus 2,5 Prozent) gegenüber rund 1135 Millionen Euro (2019). Diese Zahlen nannte der Maschinen- und Anlagenbauverband VDMA im März. Mit einem Anteil von rund 43 Prozent aller Exporte bleibt die EU-27 nach wie vor wichtigste Abnehmerregion für die deutschen Hersteller von Wasser- und Abwassertechnik vor Asien und dem sonstigen Europa mit jeweils rund 18 Prozent. Die Exporte in die Staaten der EU-27 belaufen sich 2020 nahezu unverändert gegenüber 2019 auf 475,7 Millionen Euro (minus 0,4 Prozent). In anderen Regionen waren 2019 gegenläufige Entwicklungen zu beobachten: für Asien (minus 5 Prozent) und das sonstige Europa (minus 5,8 Prozent) ist ein leichter Rückgang zu bilanzieren, für Amerika ein deutliches Minus von 10,4 Prozent. Dagegen stiegen die Exporte in den Nahen und Mittleren Osten um 25,3 Prozent und die Exporte nach Afrika um 18,3 Prozent. In der Rangfolge der wichtigsten Exportmärkte behauptet China trotz deutlichem Rückgang mit 90,4 Millionen Euro (minus 14,9 Prozent) seine Spitzenposition vor Frankreich, das mit 83,3 Millionen Euro (plus 3,4 Prozent) den zweiten Platz belegt, gefolgt von den USA mit 75,0 Millionen Euro (plus 3,1 Prozent). Durch die Zunahme der Exporte nach Polen auf 61,6 Millionen Euro (plus 21,9 Prozent) werden Russland auf Platz 5 (54,5 Millionen Euro, minus 10,9 Prozent) und das Vereinigte Königreich auf Platz 6 verdrängt (53,4 Millionen Euro; minus 12,3 Prozent).

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