Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) hat den Testbetrieb eines öffentlich zugänglichen Informationssystems zu nicht-einheimischen Arten (Neobiota) begonnen. Das System soll zur Qualitätssicherung beitragen, Validierung und Harmonisierung der Daten erleichtern und Kosten für Wirtschaft und Verwaltung reduzieren. Dazu wurde das Fachinformationsnetzwerk „Marine Life Investigator - MARLIN”, in dem Monitoringdaten von Offshore-Windparkvorhaben erfasst und ausgewertet werden, um den Ausbau der Offshore-Windenergie umwelt- und naturverträglich zu gewährleisten, im Rahmen eines Projekts des Expertennetzwerks des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur um ein eigenes Neobiota-Modul erweitert.
Seeschiffe können über das Ballastwasser Neobiota verbreiten, die ökonomischen Schaden anrichten oder das ökologische Gleichgewicht stören können. Aus diesem Grund hat die Internationale Seeschifffahrts-Organisation (IMO) das Ballastwasser-Übereinkommen verabschiedet. Es legt unter anderem fest, dass Ballastwasser nur dann abgegeben werden darf, wenn bestimmte Grenzwerte oder Vorgaben eingehalten werden. Das Übereinkommen sieht aber auch die Möglichkeit von Befreiungen von der Ballastwasserbehandlung vor, wenn eine umfangreiche Risikoanalyse die Unbedenklichkeit von Reisen zwischen zwei Häfen nachgewiesen hat.
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