Gasmessung in beengten Räumen - was Sie wissen müssen.
Die Gefahr überwachen
Viele Normen zum Thema Arbeit in beengten Räumen
schreiben Messungen vor dem Einstieg und die kontinuierliche
Überwachung der Atmosphäre während des Einsatzes vor (etwa
die der britischen Arbeitsschutzbehörde HSE, Safe work in confined
spaces, Confined Spaces Regulations 1997 [Sicheres Arbeiten in
beengten Räumen, Vorschriften für beengte Räume 1997]).
Gasdetektoren sind Warneinrichtungen, die richtig, anlassbezogen
eingesetzt werden müssen. Bei falschem Einsatz können
Messgeräte eventuell nicht den erforderlichen Schutz bieten und
dann können die Folgen sogar tödlich sein. Eine kontinuierliche
Überwachung ist unerlässlich, denn jede Atmosphäre kann (und
wird) sich im Lauf der Zeit ändern.
Viele Faktoren können zur Veränderung der Atmosphäre in
einem beengten Raum führen. Beispielsweise könnten die
durchgeführten Arbeiten neue Gefahrstoffe freisetzen, wie z. B.
Acetylen für Schweißarbeiten, das bei einer Undichtigkeit auf der
Baustelle schnell eine Explosionsgefahr erzeugen kann. Durch
ausgeführte Arbeiten können auch neue Gefahren entstehen.
So können beispielsweise bei Heißarbeiten Kohlenmonoxid
oder giftige Dämpfe entstehen. Bei der Entschlammung können
eingeschlossene Gase freigesetzt werden.
In beengten Räumen ist die Reaktionszeit entscheidend, da
es per Definition schwierig sein kann, in einen beengten
Raum einzusteigen oder aus ihm zu flüchten. Ein Notfallplan
muss Verzögerungen oder Schwierigkeiten bei der Flucht
berücksichtigen und die Ansprechzeit des Detektors
berücksichtigen. Wenn sich die Atmosphäre schnell auf
katastrophale Weise ändert, können Arbeiter gefährdet sein,
auch wenn ein Detektor ordnungsgemäß reagiert. Deshalb: Je
schneller der Detektor anspricht, umso größer ist die Chance,
schwerwiegende Folgen zu vermeiden.
Sorgfältig auswählen
Ein Gasdetektor ist oft die einzige Möglichkeit zur Erkennung
drohender Risiken in der Atmosphäre eines beengten Raums.
Viele der betreffenden Gase sind nicht sichtbar, geruchs- oder
geschmacklos (z. B. Kohlenmonoxid, Methan) oder machen es
dem Körper schnell unmöglich, sie in gefährlicher Konzentration
zu erkennen (z. B. Schwefelwasserstoff). Ein Gasdetektor wie zum
Beispiel das ALTAIR 4XR kann das Leben seines Benutzers retten,
wenn dieser richtig eingesetzt wird.
Deshalb muss das Gaswarngerät gut auswählt und korrekt
verwendet werden. Bei der möglicherweise einzigen
Warnmöglichkeit an oft unwirtlichen, gefährlichen Arbeitsplätzen
sind folgende Faktoren mitentscheidend:
• Tatsächliche Verfügbarkeit - stellen Sie sicher, dass der Detektor
eingeschaltet ist und auch bleibt!!
• Ansprechzeit - Je schneller, umso besser!
• Genauigkeit - achten Sie darauf, dass alle betreffenden Gase
gemessen werden, und zwar genau.
ALLGEMEINE REGELN ZUR BERÜCKSICHTIGUNG BEI
DETEKTOREN …Die Wahl eines Gasdetektors - Die sieben Regeln
Nie war zuverlässige und wirkungsvolle Gasmesstechnik so
wichtig wie im heutigen Dickicht an Sicherheitsvorschriften. Viele
Anbieter haben die Umsatzchancen erkannt und springen auf
den fahrenden Zug auf, indem sie Schutz in beengten Räumen
versprechen, sodass die Verbraucher aus einem unübersichtlich
breiten Angebot wählen müssen. Wie soll man den richtigen
finden?
1. Robustheit
Seltsamerweise kommt diese den
meisten Menschen beim Thema
Gasdetektoren nicht zuerst in den
Sinn, aber sie ist entscheidend
für die Zuverlässigkeit. Wenn
ein Detektor nicht funktioniert,
waren alle gesetzten Maßnahmen
umsonst.
Bei der Wahl eines Gaswarngerätes müssen Sie ihn als Arbeitsmittel
betrachten. Wenn der Detektor genauso robust ist, wie Ihre
alltäglichen eingesetzten Werkzeuge, haben Sie geringere
Ausfallzeiten, Produktivitätseinbußen und Kosten. Der Detektor
muss auch außerhalb einer Tragetasche stoßfest, wasserdicht und
robust sein. Fragen Sie Ihren Lieferanten, ob Sie das Gerät einige
Male auf Beton fallen lassen oder es zur Prüfung kräftig auf eine
harte Oberfläche schlagen dürfen. Fragen Sie nach Nachweisen der
Robustheit mittels externer Agenturzertifikate nach einschlägigen
Normen, worunter der Militärstandard MIL-STD-810 zu den
anspruchsvollsten zählt. Lassen Sie das Gerät in Wasser fallen, wenn
Wasser eine Rolle spielt.
Achten Sie darauf, dass dies bei eingeschaltetem Gerät geschieht
und vor- und nachher mit Gas geprüft wird.
2. Garantie
Prüfen Sie immer, welche
Leistungen die Garantie abdeckt
und was nicht, z. B. Abstürze oder
Untertauchen. Es geht nicht so sehr
darum, was die Garantieerklärung
aufführt, sondern was sie auslässt.
Manche Garantien werden
schon beim versehentlichen
Fallenlassen eines Instruments ungültig. Stöße können auch die
Wasserdichtigkeit des Instruments beeinträchtigen. Garantien für
Sensoren mit alter Technik mit einer erwarteten Lebensdauer von
2-3 Jahren oder darunter erfordern oft zusätzlichen Service und
verursachen erhebliche Mehrausgaben. Die Zeit für den Service zur
Aufrechterhaltung einer Garantie kann auch die Verfügbarkeit der
Geräte einschränken.
Die Sensoren sind das Herzstück des Geräts, also suchen Sie bei
der Auswahl nach einem Detektor, der mit schnell reagierenden
digitalen Sensoren mit vierjährigen Garantie ausgestattet ist.
3. Genauigkeit
Ein Gasdetektor muss eine
Warnung auslösen, die Ihr Leben
retten kann. Sie muss jedes
Mal korrekt sein. Achten Sie auf
Fehlalarme. Es ist wichtig zu wissen,
wie präzise und wiederholgenau
der Detektor funktioniert. Prüfen
Sie den Detektor regelmäßig mit
bekanntem Gas und kalibrieren (justieren) Sie ihn nötigenfalls.
Dies ist durch die europäischen Normen vorgegeben - EN 60079-
29-2 und BG RCI Verfahrensregeln T021 und T023 schreiben eine
tägliche Funktionsprüfung für Gasdetektoren vor - das ist auch
die einzige Möglichkeit zu prüfen, ob ALLE Sensoren Gas korrekt
messen. Ein Nullabgleich (Frischluftableich) sagt nichts darüber
aus, ob der Sensor Gas erkennt.
Achten Sie darauf, dass ein Häkchen angezeigt wird und bestätigt,
dass das Gerät normgerecht geprüft wurde und dass es die Gase
detektiert.
4. Schnelligkeit
Schnelligkeit ist entscheidend!
Viele Detektoren reagieren
unterschiedlich, je nach Gas und
Art des verwendeten Sensors.
Nur weil Produkte einer Norm
entsprechen, heißt das nicht,
dass es keine Unterschiede
gibt. Achten Sie darauf, dass Ihr
Gasdetektor Ihren Anforderungen entspricht. Es geht um Ihr
Leben - je langsamer die Reaktion, desto weniger Zeit haben Sie
für Gegenmaßnahmen, oder desto länger dauert Ihr Weg in die
Sicherheit.
Verlassen Sie sich nicht auf den Branchendurchschnitt, sondern
wählen Sie das schnellste Messgerät. Prüfen Sie immer das
technische Datenblatt.
5. Alarme
Gasdetektoren müssen über grundlegende Alarmierungen
verfügen, darunter optische, akustische und Vibrationsalarme.
Letztere sind besonders nützlich in lauten Umgebungen, in denen
auch andere Arbeitsmittel (zum Beispiel Gehörschutz) verwendet
werden.
Denken Sie an alle Eventualitäten.
Beengte Räume können gefährlich sein; Unfälle können dort eine
Person außer Gefecht setzen. Unabhängig von der möglichen
Einwirkung gefährlicher Gase können Arbeiter verletzt und
bewusstlos werden. Die Feuerwehren kennen diese Gefahr
und tragen deshalb spezielle Geräte, die beim Ausbleiben von
Bewegungen Alarm auslösen. Ihr Detektor sollte mit dieser Art
von Bewegungslosalarm ausgestattet sein. Da er die Bewegung
beobachtet, erkennt er viele zusätzliche Probleme und ist dadurch
mehr als nur ein Gasdetektor.
In vielen beengten Räume muss Atemschutz getragen werden, der
es schwierig macht, andere über ernste Probleme oder Situationen
zu informieren. Wie schlägt man Alarm, wenn man nicht laut um
Hilfe rufen kann? Ein integrierter Panikalarm ermöglicht es den
Mitarbeitern, ein schwerwiegendes Problem mitzuteilen, ohne
den lebenswichtigen Atemschutz zu entfernen. Prüfen Sie, ob Ihr
Messgerät auch manuell in Alarmzustand versetzt werden kann.
6. Verbunden bleiben - Intelligenter arbeiten
Suchen Sie nach konzeptionellen Neuerungen. Eine innovative
Lösung, die Sie auf eine Risikosituation aufmerksam macht, nutzt
drahtlose Verbindungen und cloudbasierte Softwarelösungen.
Bluetooth-Verbindungen mit einer Mobil-Anwendung auf
einem gekoppelten Android Telefon sind die Grundlage für diese
Lösungen, die den Gasdetektor zu einem Werkzeug für mehr
Sicherheit und schnellere Reaktionszeiten machen.
Monitoring lässt viel schneller und einfacher erkennen, wann
und wo ein Mitarbeiter Probleme hat. Noch wichtiger ist, dass
die ungleich kürzere Reaktionszeit das Risiko von Unfällen,
Katastrophen oder gar Todesfällen mindert.
7. Funktionsweise
Ein Gasdetektor ist Ihr Werkzeug,
das n
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