AquaSpice – Forschung zur industriellen Wasserwirtschaft
Am 1. Dezember 2020 ist das internationale Projekt „AquaSPICE - Advancing Sustainability of Process Industries through Digital and Circular Water Use Innovations” gestartet. Koordiniert wird das Forschungsprojekt von Prof. Dr.-Ing. Thomas Wintgens, Institut für Siedlungswasserwirtschaft der RWTH Aachen. Die Europäische Union finanziert die Forschungsarbeiten zur industriellen Wasserwirtschaft in den nächsten 3,5 Jahren im Rahmen des Forschungs- und Innovationsprogramms H2020 mit elf Millionen Euro. Beteiligt sind 29 Partner aus zwölf Ländern. Im Projekt soll durch die Verbindung von Aufbereitungsverfahren, Sensortechnologien und digitalen Prozessen die Schließung der Wasserkreisläufe vorangetrieben werden. Hierbei engagieren sich auch mittlere und große Industriebetriebe aus den Bereichen Nahrungsmittelherstellung, Chemie, Mineralölverarbeitung sowie Abfallverwertung ebenso wie Forschungsinstitutionen und Softwareanbieter. In sechs Fallstudien werden Wasserströme für die Produktionsprozesse mit Ansätzen der Kreislaufwirtschaft betrachtet und mit verschiedenen Behandlungsverfahren im Pilotmaßstab aufbereitet, um die Anforderungen der nachgeschalteten Prozesse zu erfüllen. Eingesetzt werden biologische und physikalisch-chemische Verfahren, unter anderem auch Membranprozesse.
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Anbieter: Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V. (DWA)