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Studie zur Niederschlagswasserversickerung: Anwendungsgrundsätze für Geringfügigkeitsschwellen

Im Auftrag des Umweltbundesamts/Bundesumweltministeriums wurde die Frage untersucht, ob die Praxis der dezentralen Niederschlagswasserversickerung mit dem vorsorgenden Grundwasserschutz vereinbar ist und ob die von der Bund/Länder-Arbeitsgemeinschaft Wasser (LAWA) formulierten Geringfügigkeitsschwellenwerte (GFS-Werte) eingehalten werden. Die Bewertung erfolgt auf Basis einer umfangreichen Literaturauswertung und anhand von Beispielrechnungen. Bei Dachflächen ist der Anteil an Metall ausschlaggebend, für Verkehrsflächen deren Nutzungsintensität. Über diese Fallmerkmale ergeben sich in Verbindung mit der Art der Versickerung und gegebenenfalls einer zusätzlichen Behandlung die Anwendungsgrundsätze für die GFS-Werte. Kommen die Anwendungsgrundsätze zum Einsatz, halten die Autoren der Studie für sehr wahrscheinlich, dass die GFS-Werte im Sickerwasser eingehalten werden. Aufgrund von Stoffverlagerungen oder Erschöpfungserscheinungen beim Stoffrückhalt können auch Schadstoffkonzentrationen oberhalb der GFS-Werte das Grundwasser erreichen. Jedoch kann mit der Versickerung über den bewachsenen Oberboden und unter dem Einsatz zusätzlicher Behandlungsmaßnahmen das Risiko einer Grundwasserbelastung durch die Regenwasserversickerung sehr stark minimiert werden. Das Umweltbundesamt schreibt dazu in einer Pressemitteilung, es werde ein für den wasserrechtlichen Vollzug einfach durchzuführendes Verfahren beschrieben. Die Ergebnisse sind als Band 151 der Reihe Texte des Umweltbundesamts veröffentlicht worden. Download:

Webcode

20200821_001

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