Bei Kies, aber auch bei anderen Baurohstoffen, treten zunehmend Versorgungsengpässe auf. Das sagt eine neue Studie der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR). Die Situation wird sich deutschlandweit in Zukunft noch weiter verschärfen, betonen die BGR-Experten. So kann ein Großteil der Sand-, Kies- und Natursteinvorkommen Deutschlands durch konkurrierende Nutzungen infolge der Ausweisung von Wasser-, Natur- und Landschaftsschutzgebieten sowie überbauter Flächen nicht für eine Gewinnung genutzt werden. Nach aktuellen Berechnungen sind zum Beispiel in Sachsen ca. 50 Prozent, in Baden-Württemberg sogar rund 70 Prozent der Landesfläche durch diese vorrangigen Nutzungen bereits verplant und stehen für einen potenziellen Abbau der Rohstoffe nicht zur Verfügung. Ein anderes Problem: Seit Jahren werden genehmigungsfähige Flächen für die Rohstoffgewinnung nicht in genügender Zahl und zudem nur sehr schleppend bereitgestellt.
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