Im Jahr 2017 haben die Unternehmen, die privaten Haushalte und der Staat in Deutschland 70,4 Milliarden Euro für den Umweltschutz ausgegeben. Nach Berechnungen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) erhöhten sich die gesamtwirtschaftlichen Umweltschutzausgaben damit um knapp 5 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der Anteil der Ausgaben am Bruttoinlandsprodukt wuchs damit auf mehr als 2,2 Prozent. Dabei stiegen die Investitionen in den Umweltschutz gegenüber 2016 mit + 9,5 Prozent weitaus stärker als die laufenden Ausgaben mit + 3,9 Prozent. Die Investitionen in den Umweltschutz sind damit so stark gestiegen wie seit 2011 nicht mehr.
Von den gesamten Ausgaben wurden 65 Prozent von Unternehmen, 19 Prozent von den privaten Haushalten und 16 Prozent vom Staat getätigt. Wie schon in den vorangegangenen Jahren floss auch im Jahr 2017 der Großteil der Ausgaben in die beiden Bereiche Abwasserwirtschaft (31,6 Milliarden Euro) und Abfallwirtschaft (24,8 Milliarden Euro). Am stärksten stiegen die Ausgaben für Forschung und Entwicklung im Umweltbereich mit + 15,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 1,5 Milliarden Euro.
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