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Silikat erhöht Wasservorräte für Pflanzen

Durch den Klimawandel wird Wassermangel auch für die deutsche Landwirtschaft zumindest regional ein immer bedeutsameres Thema. Bisher setzt sie Landwirtschaft vor allem auf Bewässerung. Eine völlig andere Möglichkeit haben jetzt die Forscher der Universität Bayreuth und des Leibniz-Zentrums für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) aufgezeigt. Amorphes Silikat ist in der Lage, die für Pflanzen verfügbaren Wasservorräte in den Böden erheblich zu steigern. Schon wenn der Gewichtsanteil des amorphen Silikats in den Böden um nur ein Prozent steigt, erhöht sich die in den Böden gespeicherte und für Pflanzen verfügbare Wassermenge um bis zu 40 Prozent. Die Ursache hierfür sind Gele, die sich in den Böden aus amorphen Silikat-Molekülen bilden und enorm hohe Wassermengen enthalten. Diese Wasservorräte sind den Wurzeln der Pflanzen gut zugänglich. Die Forscher plädieren für eine nachhaltige Bewirtschaftung von Böden, die einen höheren Gehalt von amorphem Silikat gewährleistet. Die detaillierten Ergebnisse haben die Forscher in der Studie „Biogenic amorphous silica as main driver for plant available water in soils” in der Zeitschrift „Scientific Reports” veröffentlicht:

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20200218_004

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