Der Klimawandel wird Starkregen in Deutschland verstärken - sowohl bezüglich der Häufigkeit als auch bezüglich der Intensität. Diesbezüglich herrscht allgemeiner wissenschaftlicher Konsens. Um sich auf diese Entwicklung besser vorbereiten zu können, setzen die südlichen Bundesländer Bayern, Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz in ihrer länderübergreifenden Kooperation „Klimaveränderung und Konsequenzen für die Wasserwirtschaft" (KLIWA) zukünftig verstärkt auf die Analyse der Auswirkungen des Klimawandels. Hierfür soll die neueste Generation von Klimamodellen ausgewertet werden, um in Zukunft auch kleinräumige Starkniederschläge darstellen zu können. Dies betonten die drei Länder Ende des letzten Jahres anlässlich des 20jährigen Bestehens von KLIWA. Mittels neuester und hochaufgelöster Klimamodelle untersucht die KLIWA im Rahmen eines neuen Projekts im laufenden Jahr, wie sich die lokalen Starkregenereignisse zukünftig verändern. Mit den Ergebnissen soll wissenschaftlich bestätigt werden, wie sich die Häufigkeit und Intensität von Starkregen aufgrund des Klimawandels verändert. Damit werden auch Aussagen darüber möglich, wie sich Starkniederschlagsereignisse in Süddeutschland räumlich verteilen. Aufbauend auf diesen Erkenntnissen wird der Klimaanpassungsbedarf ermittelt und es werden für die jeweiligen Städte und Gemeinden entsprechende Anpassungsmaßnahmen entwickelt.
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