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Klärschlammverwertung OWL GmbH in Gründung

In Ostwestfalen-Lippe (OWL) soll ein Gemeinschaftsunternehmen „Klärschlammverwertung OWL GmbH” gegründet werden. Der Beitritt zu dem Unternehmen muss noch, wenn es voraussichtlich im Februar 2020 soweit ist, durch die Unterschriften des Kooperationsvertrags aller sich beteiligenden Abwasserbeseitigungspflichtigen, derzeit 80, besiegelt werden. Die Gründung der Gesellschaft erfolgt nur, wenn der Kooperation so viele Partner beigetreten sind, dass mindestens eine Gesamtmenge von 15 000 Tonnen Trockensubstanz pro Jahr - das entspricht einer Menge von 60 000 Tonnen Klärschlamm - gemeinschaftlich entsorgt wird. „Dieser Wert wurde nun mit den jüngsten Beschlüssen der Städte Bielefeld, Lübbecke und Minden sowie der Wasserverbände Wittlage und Bersenbrück erreicht und sogar bei weitem überschritten”, heißt es in einer gemeinsamen Mitteilung der Initiatoren einer kommunalen Lösung für die künftige Entsorgung des Klärschlammes in Ostwestfalen-Lippe. Das sind der Abfallwirtschaftsverband Lippe, die Gesellschaft zur Entsorgung von Abfällen im Kreis Gütersloh mbH, die Herforder Abwasser GmbH, der Abfallentsorgungsbetrieb des Kreises Minden-Lübbecke, der Umweltbetrieb der Stadt Bielefeld und die Stadt Gütersloh. Der Beginn der gemeinsamen Entsorgung des Klärschlamms in OWL (Klärschlammverbrennung in einer Monoverbrennungsanlage) ist ab 2024 vorgesehen. Ursprünglich war mit der WWE (Westfalen Weser Energie) ein weiteres Unternehmen im Rennen, das sich ebenfalls der Klärschlamm-Verbrennung als neues Geschäftsfeld annehmen wollte. WWE hat sich jedoch, nachdem viele Kommunen in OWL signalisiert hatten, sich der OWL-Kooperation anzuschließen, im Oktober 2019 zurückgezogen.

Webcode

20191122_003

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