Schadstoffe wie Pestizide können bereits in zehntausendfach geringeren Konzentrationen Wirkungen auf sensitive Individuen haben als bislang angenommen. Das konnten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (UFZ) in ihrer aktuellen im Fachmagazin Scientific Reports veröffentlichten Studie zeigen. Eine wichtige Rolle spielt dabei das Maß an Stress. Auf den ersten Blick überraschend: Nicht nur zu viel, sondern auch zu wenig Stress kann zu höherer Empfindlichkeit gegenüber Schadstoffen führen. Angestoßen wurde die Untersuchung durch eine Beobachtung im Labor: Bei sehr niedrigen Pestizid-Konzentrationen - weit unterhalb von Konzentrationen, wie sie in bisherigen Studien zu starken Effekten führten - zeigten sich Wirkungen auf sensitive Organismen. Um Effekte in niedrigen Konzentrationsbereichen sichtbar machen zu können, entwickelten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ein Modell, mit dem der innere Stress und die damit zusammenhängenden Effekte auf Schadstoffwirkungen berechnet werden können. Details:
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