Gründung der Kommunalen Nährstoffrückgewinnung Niedersachsen
Die Städte Barsinghausen, Celle, Göttingen, Hildesheim, Hameln, Langenhagen, Peine, Salzgitter und Verden bzw. deren Stadtentwässerungen haben am 26. März 2019 den Gesellschaftsvertrag ihrer gemeinsamen Klärschlammverwertungsgesellschaft „Kommunale Nährstoffrückgewinnung Niedersachsen (KNRN) GmbH” notariell beurkundet. Diese Klärschlammverwertungsgesellschaft wird als Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH) gegründet und übernimmt die Verwertung des bei den Gesellschaftern anfallenden Klärschlamms sowie die gesetzlich geforderte Rückgewinnung von Nährstoffen, insbesondere Phosphor.
Gegenstand des Unternehmens ist die Verwertung von Klärschlämmen sowie Planung, Finanzierung, Bau, Betrieb und Unterhaltung der dafür notwendigen Einrichtungen. Insbesondere ist zur thermischen Verwertung der Klärschlämme der Bau einer Mono-Klärschlammverbrennungsanlage am Standort Hildesheim geplant. Die Gesellschafter verfolgen das Ziel, die Verbrennungsanlage sicher, effizient, ressourcenschonend und nachhaltig zu betreiben. Der Standort Hildesheim bietet durch die trimodale Anbindung an Straße, Bahngleis und Wasserweg großes Optimierungspotenzial im Hinblick auf den Transport und damit auf Vermeidung von Kohlendioxidemissionen. Weiterhin ist die direkte Anbindung an die Kläranlage der Stadt Hildesheim ein Standortvorteil.
Aktuell werden weitere Kommunen als Gesellschafter aufgenommen, die ihren Klärschlamm in die Gesellschaft einbringen. Das Hauptziel der Gesellschafter ist die langfristige Entsorgungssicherheit mit Kostentransparenz in der Klärschlammentsorgung.
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