Bezüglich der Eutrophierung und Nährstoffbelastung ist in der Nordsee in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten viel erreicht worden. Noch immer zählt die übermäßige Belastung durch Nährstoffe zu den größten ökologischen Problemen der Nordsee. Aktuell erreichen nur sechs Prozent der deutschen Nordseegewässer den guten Zustand hinsichtlich der Eutrophierung. 55 Prozent sind hingegen weiterhin eutrophiert, bei 39 Prozent fehlt noch die abschließende Bewertung. Die Einträge von Nährstoffen über Flüsse Atmosphäre und aus anderen Meergebieten seien nach wie vor zu hoch, betonte Niedersachsens Umweltminister Olaf Lies Anfang Januar bei der Vorstellung des Nationalen Berichts zum Zustand der Nordsee. Die Rolle der Flüsse ist besonders an den Flussmündungen erkennbar. So überschreiten die Nährstoffkonzentrationen an den Mündungen von Ems, Elbe, Weser und Eider die Bewirtschaftungsziele für Gesamtstickstoff und -phosphor. Hauptverursacher ist nach wie vor die Landwirtschaft. Im Zeitraum 2012 bis 2014 trug die Landwirtschaft zu 71 Prozent der Stickstoff- und zu 44 Prozent der Phosphoreinträge bei.
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