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Erftverband entfesselt weiteren Abschnitt der Erft

Der Erftverband will einen weiteren, 500 Meter langen Abschnitt der Erft naturnah umgestalten. Bereits im Frühjahr 2018 hatte der Verband einen 600 Meter langen Abschnitt des Flusses im Bereich der Frimmersdorfer Höhe in Grevenbroich einer solchen Maßnahme unterzogen. Hierzu entfernten die Mitarbeiter des Erftverbands auf der in Fließrichtung rechten Gewässerseite die Uferbefestigung. Die jetzigen „Entfesselungsarbeiten” beginnen voraussichtlich Mitte Februar. Wie im vorherigen Abschnitt werden die Wasserbausteine mit einem Bagger aus der rechten Böschung entfernt und zur Gestaltung von Buhnen als Strukturelemente auf der linken Gewässerseite verwendet. Über die reine Entnahme der Böschungssicherung hinaus werden auf der rechten Seite durch Abgrabungen initiale Strukturen, wie zum Beispiel Flachwasserzonen und Steilwände, in dem ansonsten sehr strukturarmen Gewässerprofil hergestellt. Die Maßnahme ist Bestandteil des Perspektivkonzepts zur Erftumgestaltung bis zum Jahr 2045. Es beinhaltet die naturnahe Umgestaltung des 40 Kilometer langen Abschnitts der Erft von Bergheim bis zur Mündung bei Neuss. Denn mit dem Ende des Braunkohlenbergbaus wird auch die Wasserführung der Erft deutlich zurückgehen. Das für größere Wassermengen ausgebaute Gewässerbett der Erft muss daher an die neue Situation angepasst und naturnah zurückgebaut werden.

Webcode

20190123_005

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