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Unternehmen gründen weltweite Allianz gegen Plastikmüll in der Umwelt

Rund 30 Firmen, darunter Großunternehmen der chemischen Industrie, haben im Januar 2019 eine weltweite Allianz gegründet, um Lösungen voranzubringen, die die Entsorgung von Plastikmüll in die Umwelt, insbesondere in die Weltmeere, verringern und vermeiden sollen. Die „Allianz gegen Plastikmüll in der Umwelt” (Alliance to End Plastic Waste, AEPW) hat bereits Mittel von eine Milliarde US-Dollar zugesagt, mit dem Ziel, 1,5 Milliarden Dollar im Lauf der nächsten fünf Jahre in verschiedene Projekte und Kooperationen zu investieren. Neue Lösungen zur Minimierung und zum Management von Plastikabfällen sollen entwickelt und im Industriemaßstab auf den Markt gebracht werden. Hierzu gehören auch Lösungen zur Wiederverwendung bereits genutzter Kunststoffe, um eine Kreislaufwirtschaft zu ermöglichen. Die Projekte der APEW konzentrieren sich auf vier Handlungsfelder: · Infrastrukturentwicklung für Abfallsammlung, Abfallmanagement und Steigerung des Recyclings · Innovation zur Förderung und Skalierung neuer Technologien, die das Recycling und die Rückgewinnung von Kunststoffen erleichtern und einen Nutzen für gebrauchte Kunststoffe schaffen · Aufklärung und Einbindung von Regierungen, Unternehmen und Gemeinden · Säuberung von Gebieten, die bereits stark durch Plastikabfälle belastet sind, insbesondere von Flüssen, die Plastikmüll vom Land ins Meer transportieren. Die in London gegründete Allianz ist eine gemeinnützige Organisation, an der sich Unternehmen entlang der Wertschöpfungskette für Kunststoff und Konsumgüter beteiligen: Chemie- und Kunststoffhersteller sowie Unternehmen der Konsumgüterindustrie, des Handels und der Abfallwirtschaft. Die Allianz wird auch mit Regierungen, zwischenstaatlichen Organisationen, Hochschulen, Nichtregierungsorganisationen und Zivilgesellschaft zusammenarbeiten und mit diesen Akteuren in gemeinsame Projekte zur Vermeidung von Plastikmüll in der Umwelt investieren.

Webcode

20190117_002

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