Anzeige

Projektstart: Wasser im Mekongdelta nachhaltig nutzen

Das Mekongdelta in Vietnam ist eine der vom Klimawandel am meisten betroffenen Regionen: Der Anstieg des Meereswassers, die Versalzung, ungereinigte Abwässer und die Übernutzung des Grundwassers gefährden die Lebensbedingungen von 17,5 Millionen Menschen. Strategien, das Wasser nachhaltig zu nutzen und mit den Folgen des Klimawandels besser zu leben, sind das Ziel des Projekts Viwat-Mekong-Planning unter Leitung von Prof. Dr. Harro Stolpe, Inhaber des Lehrstuhls Umwelttechnik und Ökologie im Bauwesen der Ruhr-Universität Bochum. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung mit rund zwei Millionen Euro gefördert. Das Projekt Viwat-Mekong-Planning soll helfen, Strategien für eine möglichst nachhaltige Wasser- und Landnutzung zu entwickeln. Die Forscherinnen und Forscher wollen dazu Nutzungskonflikte und Probleme ebenso aufzeigen wie mögliche Lösungen. Der Lehrstuhl von Harro Stolpe ist seit fast 20 Jahren in Vietnam tätig und kooperiert dort mit dem Wissenschaftsministerium, dem Planungsministerium, dem Umweltministerium und wasserwirtschaftlichen Forschungsinstituten. Projektpartner im Forschungsvorhaben Viwat-Mekong-Planning sind der Lehrstuhl Siedlungswasserwirtschaft und Umwelttechnik der Ruhr-Universität Bochum, der Lehrstuhl Raumbezogene Informationsverarbeitung und Modellbildung der Technischen Universität Dortmund, das Institut für Technologie und Ressourcenmanagement in den Tropen und Subtropen der Technischen Hochschule Köln, das Fraunhofer-Umsicht Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik, Oberhausen sowie die Firmen Ribeka, Bornheim, und Disy Informationssysteme, Karlsruhe. Das Projektteam kooperiert mit den anderen Projekten Viwat-Mekong-Engineering am Karlsruher Institut für Technologie und Viwat-Mekong-Operations an der Universität Witten/Herdecke, die ebenfalls vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert werden.

Webcode

20181212_002

Zurück