Verbessertes Siedlungsflächenmonitoring durch satellitengestützte Raumbeobachtung
Das vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur geförderte Projekt „Inwertsetzung von Copernicus-Daten für die Raumbeobachtung” (incora) will die Datengrundlagen der Copernicus Sentinel-Satelliten nutzen, um die bisherigen Indikatoren der Siedlungs- und Verkehrsflächenentwicklung zu ergänzen sowie die Qualität und Aussagekraft der bestehenden Kennziffern zu erhöhen. Die Ergebnisse führen zu einer verbesserten Informationsgrundlage für Maßnahmen zur Steuerung und Reduzierung der Flächeninanspruchnahme, lassen sich aber auch wirtschaftlich nutzen, um Flächenpotenziale im Bestand sichtbar zu machen.
Die Verarbeitung von Copernicus-Daten zur Ableitung von Indikatoren der Raumentwicklung wird mit innovativen Cloud-Computing Lösungen durchgeführt. Informationsbedarf und Indikatoren werden gemeinsam konzipiert bzw. im Austausch zwischen Wissenschaft, Verwaltung und Planungspraxis ermittelt und koordiniert. Die Ergebnisse werden in Portalen der Raumbeobachtung öffentlich bereitgestellt.
Das Projekt wird durch das ILS - Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung koordiniert und gemeinsam mit dem Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) sowie der mundialis GmbH & Co. KG, einer auf Auswertung von Fernerkundungs- und Geodaten spezialisierten Firma, durchgeführt. Der Auftakt für das incora-Projekt fand am 22. November 2018 auf der Messe Hypermotion in Frankfurt statt.
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