Die Wiederansiedlung von Edelkrebsen an der Fürwiggtalsperre verläuft nach Aussage des zuständigen Ruhrverbandes vielversprechend. Vor rund einem Jahr, Ende Oktober 2017, wurden an der Talsperre 2000 junge Edelkrebse ausgesetzt. Bei einer Kontrolle im August dieses Jahres konnten nun 40 adulte Edelkrebse an verschiedenen Stellen der Talsperre nachgewiesen werden. Von dieser Maßnahme profitiert auch das Gewässer selbst - die Krebse verzehren von Laub bis zu toten Fischen so ziemlich alles an organischem Material und fungieren dadurch als eine Art „Gesundheitspolizei”. Die beiden heimischen Flusskrebsarten in Nordrhein-Westfalen, der Steinkrebs und der Edelkrebs, sind vom Aussterben bedroht, weil sie gegen die sogenannte „Krebspest” nicht resistent sind. Dieser tödliche, pilzähnliche Erreger wurde von den eingeschleppten Amerikanischen Flusskrebsen mitgebracht und dezimierte die heimischen Arten bedrohlich. Auch in den nächsten Jahren soll der Erfolg der Wiederansiedlungsmaßnahme durch regelmäßige Zählungen überprüft werden.
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