Der Jahresanfang war in Deutschland deutlich zu warm und extrem niederschlagsreich. Wie schon im November und Dezember 2017 dominierten auch im Januar Tiefdruckgebiete das Wettergeschehen. Vor allem im Südwesten sorgten diese für extreme Niederschläge. Hochdruckgebiete konnten lediglich den Nordosten zeitweilig mit kälterer und trockenerer Luft beeinflussen. Das meldet der Deutsche Wetterdienst (DWD) nach ersten Auswertungen der Ergebnisse seiner rund 2 000 Messstationen. Mit 3,8 Grad Celsius (°C) war der Januar um 4,3 Grad wärmer als das Mittel der international gültigen Referenzperiode 1961 bis 1990. Im Vergleich zur wärmeren Periode 1981 bis 2010 betrug die Abweichung +3,4 Grad. Damit ist er der sechstwärmste Januar seit Beginn flächendeckender Temperaturmessungen im Jahr 1881. Dem milden Wetter gegenüber standen zum Teil erhebliche Niederschläge. Mit rund 100 Litern pro Quadratmeter (l/m²) erreichte der Januar 168 Prozent seines Solls von 61 l/m². Ungewöhnlich große Mengen fielen im Südwesten: Im Südschwarzwald wurden lokal mehr als 500 l/m² erfasst. Vom 1. bis 5. meldete St. Blasien-Menzenschwand 233 l/m²- allein am 4. fielen davon 127 l/m².
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