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FILTECH 2018 – International Conference & Exhibition in Köln

Vom 13. bis 15. März 2018 findet in der KölnMesse die FILTECH 2018 - International Conference & Exhibition statt. Die zunehmende Zahl der in den letzten Jahren von sehr bedeutenden Institutionen veröffentlichten Dokumente und initiierten Programme bestätigt, dass die Ressourceneffizienz inzwischen ein wichtiges Ziel nationaler und internationaler Umweltpolitik geworden ist. Beispiele sind eine Leitinitiative der EU-Kommission, das Ressourceneffizienzprogramm der deutschen Bundesregierung und Beiträge des United Nations Environment Programme auf UN-Ebene. Die Steigerung der Ressourceneffizienz kann einen Beitrag zur Schonung der natürlichen Ressourcen leisten und somit die Lebensgrundlagen jetziger und zukünftiger Generationen erhalten. Von besonderer Bedeutung und Tragweite ist dabei der Themenbereich „Wasser”, da hier dem inzwischen weltweit ständig steigendem Bedarf an Trink- und Brauchwasser zunehmend Versorgungsengpässe gegenüberstehen, wenn nur konventionelle Wasser-Beschaffungsmaßnahmen genutzt werden können. Hauptursachen für den wachsenden Bedarf sind dabei unter anderem der Zuwachs der Weltbevölkerung, die mit einer Steigerung der Wassernutzung verbundene Erhöhung des Lebensstandards, die teilweise unkontrollierte Ausweitung der Industrialisierung und Landwirtschaft mit einem trotz vielfältiger Recycling-Strategien wachsendem Nutzungspotenzial, witterungsbedingte Trockenperioden, Verluste in Wasser-Netzwerken, lokale Defizite durch „virtuelles Wasser”, Abnahme der Gewässer-Selbstreinigungskräfte und die auf vorgenannten Faktoren beruhende Zunahme der hier unter dem Begriff „M3-Gesundheits-Gefährdungspotenzial” zusammengefassten Kontaminanten Mikro-Schadstoffe, Mikro-Plastik und Mikroben, dabei insbesondere multiresistenter Keine.

Ausgehend von Anmerkungen zu diesen Aspekten stellt Dr.-Ing. Thomas Peters in seinem Vortrag „Optimierung der Ressourceneffizienz bei der Bewässerung durch den Einsatz von Umkehrosmose zur Entsalzung von brackigem Quellwasser und salzhaltigem Kläranlagenablauf” auf der Internationalen Konferenz und Leitmesse für Filtration und Separation FILTECH 2018 Bespiele für mögliche nachhaltige Lösungen zur Reduzierung der absehbaren Wassermangel-induzierten Probleme im Bereich der Bewässerung vor. Erörtert werden eine Möglichkeit zur Nutzung des für Bewässerungszwecke zu salzhaltigen Ablaufs einer kommunalen biologischen Kläranlage auf Mallorca durch den Einsatz des Membranverfahrens Umkehrosmose mit den hierfür bewährten Offenkanal-Membranelementen. Als zweites Beispiel wird die Entsalzung von Brackwasser unter Nutzung standardisierter kompakter und containerisierter „plug & play” Umkehrosmose-Anlagen an der Küste von Peru als Basis für eine landwirtschaftliche Wertschöpfungskette vorgestellt. Angeregt wurde dieser Beitrag durch den 8. Weltwasserbericht 2017 der UNESCO mit dem Titel „Abwasser, die ungenutzte Ressource”, den Leitgedanken des auf Membran-Verfahren basierenden NEWater-Konzeptes in Singapure, dass jeder Wassertropfen zweimal genutzt werden sollte, und eigenen Erfahrungen mit dem Einsatz des Verfahrens Umkehrosmose mit Offenkanal-Membranmodulen zur Reinigung auch hoch kontaminierter Abwässer.

Webcode

20180129_001

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