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Einfluss von Mikroschadstoffen auf Kleinlebewesen im Wasser

Waschmittel, Medikamente oder Hormone - Wasser ist ein Sammelbecken für Rückstände. Auch Gewässer und die darin lebenden Organismen bleiben davon nicht verschont. Was sind die Folgen? Das wollen Forscher vom Zentrum für Wasser- und Umweltforschung an der Universität Duisburg-Essen (UDE) arbeiten dafür mit dem Ruhrverband und dem Unternehmen LimCo GmbH zusammen. Forschungsschwerpunkt ist die Kläranlage Schwerte, auf der der Ruhrverband eine großtechnische Versuchsanlage zur Mikroschadstoffentfernung betreibt. Die Besonderheit der Kläranlage besteht dabei in zwei vollständig voneinander getrennten Bereichen zur Abwasserreinigung. Daher können die im Wasser lebenden Organismen unterschiedlich gereinigtem Abwasser ausgesetzt werden. Für ihr dreijähriges Forschungsprojekt, das im November gestartet ist, haben sich die Forscher Kleinlebewesen herausgesucht. Untersucht wird das in sechs Durchflussrinnen, die mit einem Biosensorsystem ausgestattet sind, um die Aktivitäten der Kleinlebewesen zu erfassen. Das Forschungsprojekt wird von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) mit 550.000 Euro gefördert.

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20171212_001

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