Bayern und Baden-Württemberg starten "Agile Iller"
Bayern und Baden-Württemberg wollen die Iller in den kommenden Jahren als verbindende Lebensader zwischen den Ländern ökologisch weiter stärken. Anfang November haben die beiden Länder ein auf insgesamt zehn Jahre angelegtes Arbeitsprogramm mit dem Titel "Agile ILLER" beschlossen. Insgesamt umfasst das Programm rund 60 Maßnahmen entlang der Iller von Aitrach bis Wiblingen. Geplant sind beispielsweise die verstärkte Gewässer- und Auenentwicklung für den Natur- und Hochwasserschutz. Außerdem sollen bestehende Seitengewässer besser angebunden sowie die Gewässerstruktur und Durchgängigkeit weiter verbessert werden. Auch neue Seitenarme als Lebensraum für Fische und andere Gewässerlebewesen sind geplant. Durch Deichrückverlegungen soll die Iller wieder mehr Raum bekommen und stärker erlebbar werden. Geleitet wird das auf zehn Jahre angelegte Projekt gemeinsam vom Wasserwirtschaftsamt Kempten und dem Regierungspräsidium Tübingen. Bei den Maßnahmenumsetzungen sollen Bürger, Interessensvertreter und Träger öffentlicher Belange im Rahmen einer offenen Planung intensiv eingebunden werden. Die Kosten des Gemeinschaftsprojektes in Höhe von insgesamt rund 70 Millionen Euro tragen Bayern und Baden-Württemberg jeweils zur Hälfte.
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