Der Staatsbetrieb Landestalsperrenverwaltung des Freistaaates Sachsen (LTV) besteht seit 25 Jahren. Zunächst zuständig für den Betrieb der Talsperren, Hochwasserrückhaltebecken und Speicher wurde das Aufgabengebiet im Jahr 1994 um die Zuständigkeit für die Unterhaltung der Gewässer erster Ordnung und für den Hochwasserschutz erweitert. Heute erledigen rund 800 Mitarbeiter vielfältige Aufgaben. 140 Stauanlagen sind so zu betreiben, dass die Versorgung mit Trink- und Brauchwasser sowie die Niedrigwasseraufhöhung sichergestellt sind, gleichzeitig aber auch der Hochwasserschutz gewährleistet wird. 40 Prozent der sächsischen Bevölkerung wird aus Trinkwassertalsperren versorgt. Daneben halten die Mitarbeiter auf 3000 Kilometern Gewässerbetten und -ufer instand. 650 Kilometer Deiche und andere Hochwasserschutzanlagen werden durch die Mitarbeiter der LTV gewartet und gepflegt und können so Städte und Gemeinden vor Schäden durch Überschwemmungen schützen.
Die LTV wird weitere Hochwasserschutzanlagen planen und bauen. Der Freistaat Sachsen investiert in den kommenden fünf Jahren rund 630 Millionen Euro in den Hochwasserschutz. Damit sollen vor allem die noch im Bau befindlichen innerstädtischen Schutzmaßnahmen, weitere Deichsicherungsmaßnahmen sowie Rückhaltebecken und Rückhalteräume wie Polder oder Deichrückverlegungen umgesetzt werden. Seit dem Jahr 2002 hat der Freistaat rund 2,6 Milliarden Euro in den vorbeugenden Hochwasserschutz sowie in die Schadensbeseitigung an Gewässern investiert.
Unsere Webseite nutzt ausschließlich Cookies, die zum Betrieb der Webseite notwendig sind. Weitere Informationen zu Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Erzeugt statistische Daten darüber, wie der Besucher die Website nutzt.
Anbieter: Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V. (DWA)