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Pilotprojekt zur Phosphor-Rückgewinnung aus Klärschlamm in Hamburg

Mit einem Pilotprojekt der Hamburger VERA Klärschlammverbrennung GmbH zur Rückgewinnung von Phosphor aus der Klärschlammverbrennung sollen jedes Jahr ca. 1600 Tonnen Phosphor aus Klärschlammasche zurückgewonnen werden. Das Bundesumweltministerium fördert dieses Projekt mit mehr als drei Millionen Euro aus seinem Umweltinnovationsprogramm. In der Verbrennungsanlage des Unternehmens werden etwa 125 000 Tonnen Klärschlamm pro Jahr verbrannt. Mit Hilfe des TetraPhos®-Verfahrens wird der Phosphor bei VERA zukünftig in mehreren Prozessschritten durch Zugabe von Säure aus der Verbrennungsasche herausgelöst. Gleichzeitig werden die Störstoffe abgetrennt. Als Abnehmer des rückgewonnenen Phosphors kommen neben der Düngemittelindustrie auch Unternehmen der Automobil-, Galvanik- und Baustoffbranche in Betracht. Die im Volumen deutlich reduzierte Rest-Asche wird auf Deponien abgelagert.

Webcode

20171023_004

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