Schweiz stimmt für freiwillige Maßnahmen gegen Mikroverunreinigungen
Der Schweizer Bundesrat hat sich Mitte Juni für weiterführende freiwillige Maßnahmen zur Verbesserung des Schutzes der Gewässer vor Mikroverunreinigungen ausgesprochen. Der Beschluss basiert auf dem Bericht „Maßnahmen an der Quelle zur Reduktion von Mikroverunreinigungen in den Gewässern” des Ständerates Claude Hêche. Der Bericht zeigt, welche Verbesserungen bereits erzielt worden sind und stellt Möglichkeiten für zusätzliche Schritte vor. Vor allem sollen die heute bestehenden Regelungen konsequenter umgesetzt werden. Zudem soll die umweltschonende Anwendung und Entsorgung von Produkten wie z.B. Arzneimittel oder Pestizide im bestehenden Rahmen weiter gefördert werden. Ebenso begrüßt der Bundesrat Bestrebungen der Privatwirtschaft und der Verbände zur Weiterentwicklung umweltrelevanter Informationen zu Produkten. Der Gewässerschutz soll dabei auch bei branchen- und verbandsinternen Aus- und Weiterbildungen von Fachpersonal stärker berücksichtigt werden. Das Wissen zu Stoffeinträgen aus Gesundheitsbetrieben sowie Industrie und Gewerbe soll verbessert und allfällige Maßnahmen sollen geprüft werden. Dazu sollen insbesondere laufende Aktivitäten der Fachverbände genutzt werden. Der Bundesrat hat die betroffenen Departemente damit beauftragt, die entsprechenden Anstrengungen im Rahmen der bestehenden Mittel zu verstärken.
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