Wasserkraft zweitwichtigster Energieträger in Bayern
Die Wasserkraft gewinnt als Energiequelle in Bayern zunehmend an Bedeutung. Während die Atomkraft aufgrund der Stilllegung der Werke Isar 1 und Grafenrheinfeld und Erdgas aufgrund der Kostensituation deutliche Rückgänge bei der Stromproduktion verzeichnen, legte die Wasserkraft in der Vergangenheit leicht zu. So steuerte die Wasserkraft nach Informationen des Verbandes der Bayerischen Energie- und Wasserwirtschaft (VBEW), München, mit 10 773 Mio. kWh 2016 rund ein Fünftel zur Gesamtstromerzeugung in Bayern bei. Zum Vergleich: Der Anteil der Kernenergie liegt derzeit noch bei knapp 60 Prozent (29 775 Mio. kWh). In den nächsten Jahren dürfte sich der relative Anteil der Wasserkraft aber noch einmal deutlich erhöhen. Bis Ende 2022 gehen weitere Kernkraftwerke mit einer Leistung von 4 000 000 kW vom Netz, dies bedeutet einen Wegfall einer jährlichen Stromproduktion von 30 000 kWh.
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