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Export deutscher Wassertechnik knapp unter einer Mrd. Euro

Der Export deutscher Wassertechnik - Komponenten und Systemen zur Wasseraufbereitung, Abwasser- und Schlammbehandlung - blieb 2016 nahezu konstant. Im Vergleich zum Vorjahr sanken die Exporterlöse minimal um 0,1 Prozent von 977,2 Mio. Euro auf 967,7 Mio. Euro. Diese Zahlen gab der VDMA Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau Ende April auf seiner 14. Wasser- und Abwassertagung bekannt. Positiv entwickelten sich 2016 besonders der Absatzmarkt innerhalb der EU sowie der russische Markt. Wichtigster einzelner Absatzmarkt bleibt aber nach wie vor China, trotz eines Absatzrückgangs um 10,7 Prozent auf nun 88,5 Mio. Euro. Dicht dahinter folgt jetzt aber bereits Russland mit einem Absatzvolumen von 69,4 Mio. Euro (plus 63 Prozent). Russland hat damit Frankreich (61,9 Mio. Euro, plus 0,7 Prozent) und die USA (54,5 Mio. Euro, minus 18,1 Prozent) von den Spitzenplätzen verdrängt. Insgesamt bleibt aber der EU-Raum von herausragender Bedeutung für die deutschen Wassertechnikunternehmen. Die Exporte in die EU-28-Staaten legten 2016 um 3,5 Mio. Euro auf 412 Mio. Euro zu, der Anteil der Exporte in EU-Staaten beläuft sich damit derzeit auf 42,5 Prozent. Es folgt der asiatische Markt (201,9 Mio. Euro, minus 5,2 Prozent) sowie die Nicht-EU-28-Staaten in Europa (141,6 Mio. Euro, plus 12,2 Prozent). Einen deutlichen Rückgang musste die Branche in den ehemaligen Boom-Staaten im Nahen und Mittleren Osten verzeichnen, hier reduzierten sich die Exporterlöse für Wassertechnik um 29,2 Prozent auf 45,7 Mio. Euro. Aufgrund eines deutlichen Zuwachses von 16,6 Prozent liegt der afrikanische Kontinent mit 45 Mio. Euro jetzt fast gleichauf.

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20170428_002

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