Forschungsprojekt zur Minimierung von Röntgenkontrastmitteln in der Ruhr gestartet
Röntgenkontrastmittel (RKM) im Wasser zu reduzieren, ist das Ziel eines Pilotprojekts, das in Mülheim an der Ruhr gestartet ist und durch das IWW Zentrum Wasser und die RWW Rheinisch-Westfälische Wasserwerksgesellschaft mbH initiiert wurde. RKM werden nach der Untersuchung vom Patienten wieder ausgeschieden und gelangen ins Oberflächen- und schließlich ins Trinkwasser sowie in Lebensmittel. Das Projekt „Minimierung von Röntgenkontrastmitteln im Einzugsgebiet der Ruhr” will diesen Kreislauf durchbrechen - durch den Einsatz von Urinbeuteln. Die Beutel enthalten einen Superadsorber, der den Urin fixiert. Der Beutel kann dann in der Restmülltonne entsorgt und in der Müllverbrennung rückstandslos vernichtet werden. Am Projekt beteiligen sich das St. Marien-Hospital Mülheim an der Ruhr, das Evangelische Krankenhaus Mülheim und die Radiologische Gemeinschaftspraxis Mülheim. Das Modellprojekt wird gefördert durch die Deutsche Bundesstiftung Umwelt. Die Projektleitung liegt beim Rheinisch Westfälischen Institut für Wasserforschung gGmbH (IWW). Projektpartner ist das Institut für Energie- und Umwelttechnik e. V. (IUTA). Das Projekt läuft vom 1. Januar bis 31. Dezember 2017.
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