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Hans Tietmeyer gestorben

Prof. Dr. Hans Tietmeyer, Gründungsvater der DBU und zwölfeinhalb Jahre Vorsitzender ihres Vorstandes, des Kuratoriums, ist tot. Er starb am 27. Dezember 2016 im Alter von 85 Jahren. „Er hat der Deutschen Bundesstiftung Umwelt als einer der größten Umweltstiftungen Europas Charakter und Richtung gegeben. Mit großer Zielstrebigkeit, breiter Sachkenntnis und hoher persönlicher Integrität hat er das Profil der Deutschen Bundesstiftung Umwelt entscheidend geformt.” So reagierte Dr. Heinrich Bottermann, Generalsekretär der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU), auf die Nachricht vom Tod von Hans Tietmeyer. Bottermann weiter: „Er war geistiger Mitvater, Planer, Konstrukteur, Steuermann und Motor der DBU in einer Person. Seine weitsichtigen Entscheidungen bei der Erstanlage des Stiftungskapitals haben den Grundstein für eine langfristig solide wirtschaftliche Basis der Stiftung gelegt.” Tietmeyer als damaligem Staatssekretär im Bundesfinanzministerium und seinem damaligen Chef, Bundesfinanzminister Dr. Theo Waigel, war es Ende der 1980er-Jahre mit der Gründung der DBU vor allem darum gegangen, „neues Wissen und Erkenntnisse in die Praxis umzusetzen und zu einer vorsorgenden Umweltpolitik beizutragen”, wie es Tietmeyer selbst einmal formuliert hatte. Seine erste Kuratoriumssitzung hatte Tietmeyer am 7. Dezember 1990 geleitet. Die 54. Sitzung im Berliner Savoy-Hotel im Mai 2003 war die letzte. Die DWA hatte Hans Tietmeyer im Jahr 2002 mit dem William-Lindley-Ring ausgezeichnet. Mit dem William-Lindley-Ring werden prominente Persönlichkeiten geehrt, die die DWA maßgeblich gefördert haben.

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20170106_009

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