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Sachsen kommt beim Hochwasserschutz voran

„Sachsen ist in diesem Jahr beim Hochwasserschutz einen deutlichen Schritt vorangekommen”. Dieses Fazit zog Umweltminister Thomas Schmidt zum Jahresende 2016. Rund 178 Millionen Euro standen 2016 für den Hochwasserschutz an der Elbe sowie an den Gewässern 1. Ordnung zur Verfügung. „Fertiggestellt wurden eine Reihe von Projekten. Darunter die Hochwasserschutzanlagen in Mulda (Landkreis Mittelsachsen) für rund 10,7 Millionen Euro und in Wiesa (Thermalbad Wiesenbad, Erzgebirgskreis) für fünf Millionen Euro. Für den Hochwasserschutz von Döbeln (Landkreis Mittelsachsen) konnte eines der größten Verteilerwehre Sachsens mit Baukosten von rund 5,5 Millionen Euro eingeweiht werden, das bei Hochwasser künftig einen Teil des Wassers der Mulde in die Flutrinne ableitet”, so der Minister. Im Jahr 2017 sind ähnlich hohe Investitionen vorgesehen. Unter anderem soll der Bau des Hochwasserrückhaltebeckens Niederpöbel bei Schmiedeberg (Landkreis Sächsische Schweiz - Osterzgebirge), das nach Fertigstellung den Hochwasserschutz an der Weißeritz verbessern wird, vorangetrieben werden. Ebenso der Hochwasserschutz für den Zwickauer Ortsteil Schlunzig, für Heidenau und für Grimma. Neu gestartet wird der Hochwasserschutz für Radebeul-Fürstenhain sowie die Sanierung von Deichen an der Schwarzen Elster in Elsterheide (Landkreis Bautzen). Fertiggestellt werden die Hochwasserschutzlinien an der Elbe in Riesa-Gröba sowie im Westen von Dresden zwischen den Ortsteilen Stetzsch und Cossebaude. Ebenfalls an der Elbe in Radebeul-Naundorf wird die rund 700 Meter lange Hochwasserschutzanlage nach knapp 18 Monaten Bauzeit im Januar fertiggestellt und ihrer Bestimmung übergeben. Finanziert werden diese Hochwasserschutzmaßnahmen aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE), aus Mitteln des Bundes und der Länder sowie aus Mitteln des Freistaates Sachsen. Sachsen hat seit dem Jahr 2002 rund 2,5 Milliarden Euro in den vorbeugenden Hochwasserschutz sowie in die Schadensbeseitigung an Gewässern investiert. Bis zum Jahr 2021 sind weitere 640 Millionen Euro dafür vorgesehen.

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