Klärschlammentsorgung im Ruhreinzugsgebiet langfristig gesichert
Die Mark-E, ein Tochterunternehmen der Hagener Enervie Gruppe, und der Ruhrverband ha-ben den Weiterbetrieb der Klärschlammverbrennungsanlage am Standort Werdohl-Elverlingsen beschlossen und dafür die Kooperationsvereinbarung verlängert. Bisher wird der bei der Klärschlammverbrennung anfallende Dampf an das benachbarte Kraftwerk abgegeben und dort zur Energiegewinnung genutzt. Dies wird jedoch zukünftig nicht mehr möglich sein, weil der letzte noch in Betrieb befindliche Block des Kohlekraftwerks in Werdohl-Elverlingsen voraussichtlich am 31. März 2018 still gelegt wird. Daher musste für die Klärschlammverbrennung eine eigene Lösung für die Dampfverwertung gefunden werden. Um den Stand-Alone-Betrieb zu ermöglichen, werden in den nächsten 15 Monaten rund acht Millionen Euro in die Anlage investiert werden.
In der Verbrennungsanlage werden jährlich rund 190 000 Tonnen entwässerter Klärschlamm energetisch verwertet. Der Ruhrverband liefert davon rund 110 000 Tonnen pro Jahr. Die Wirbelschichtfeuerungsanlage gehört der WFAE GmbH, an der die Mark-E und der Ruhrverband zu je 50 Prozent beteiligt sind. Die technische Betriebsführung der Anlage liegt im Verantwortungsbereich der Mark-E, und die kaufmännischen Aufgaben werden vom Ruhrverband wahrgenommen.
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