DFG-Sonderforschungsbereich zum Stoffumsatz in Einzugsgebieten eingerichtet
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat - neben 13 weiteren - den Sonderforschungsbereich „CAMPOS - Stoffumsatz in Einzugsgebieten: Metabolisierung von Schadstoffen auf der Landschaftsskala” eingerichtet. Die Förderung beginnt zum 1. Januar 2017 für zunächst vier Jahre.
Vorherzusagen, in welchem Ausmaß Schadstoffe die Landschaften langfristig belasten und verändern, ist große Herausforderung für die Geo- und Umweltforschung - zumal die äußerst komplexen Prozesse mit Laborexperimenten nur schwer erfassbar sind. Der Sonderforschungsbereich CAMPOS untersucht deshalb den Transport und Umsatz von Schadstoffen in den großräumigen und langfristigen Prozessketten, wie sie in der Natur vorherrschen. Er tut dies mithilfe neuartiger Beobachtungssysteme sowie numerischer Landschaftsmodelle; so möchte der Sonderforschungsbereich die Grundlage für zuverlässigere Voraussagen der zukünftigen Boden- und Wasserqualität unter den Bedingungen des Klima- und Landnutzungswandels schaffen. Sprecherhochschule ist die Eberhard-Karls-Universität Tübingen, Sprecher Prof. Dr. Peter Grathwohl, Arbeitsgruppe Hydrogeochemie.
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