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Deutschland fördert Energieeffizienz in der jordanischen Wasserwirtschaft

Mit Unterstützung des Bundesumweltministeriums sind in Jordanien drei neue Projekte zur Energieeinsparung in der Wasserwirtschaft gestartet. Die Energiekosten stellen für die jordanische Wasserwirtschaft laut dem Bundesumweltministerium eine erhebliche Belastung dar. Jordanien ist Nettoenergieimporteur. Die Energieeffizienz im Bereich der Wasserversorgung ist daher ein wichtiges Thema der deutsch-jordanischen Zusammenarbeit. Das Projekt „Energieeffizienz in der Wasserver- und Abwasserentsorgung” wird von German Water Partnership e.V. durchgeführt. Hierbei werden jordanische Stakeholer ueber deutsche Erfolgsbeispiele bei der Energienutzung in Wasserversorgungsunternehmen aufgeklärt. Das Projekt der Technischen Universität Berlin umfasst eine Studie zur energetischen Optimierung von Kläranlagen in Jordanien sowie Maßnahmen zur Reduzierung von CO2-Emissionen und für eine bessere Wasserverfügbarkeit an drei Kläranlagen. Das dritte Projekt in Jordanien umfasst eine Studie zur Reduzierung anfallender Schlammmengen in einer Kläranlage. Hierdurch sollen zum einen die Transporte zu Deponien deutlich verringert und die dort nur begrenzt vorhandenen Ablagerungskapazitäten geschont werden, zum anderen sollen die Umweltbelastungen durch Klärschlamm-Deponien am Yarmuk-Fluss deutlich reduziert werden. Der Yarmuk gehört zum Wassereinzugsgebiet der Region Amman. Das Projekt leitet die zur Berlinwasser Holding gehörende p2m berlin GmbH.

Webcode

20161108_002

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