Monitoring über die Auswirkungen undichter privater Abwasserleitungen
In Nordrhein-Westfalen läuft ein landesweites Monitoring über die Auswirkungen undichter privater Abwasserleitungen auf den Boden und das Grundwasser. Auftraggeber ist das Landesumweltministerium. Interessierte Städte und Abwasserbetriebe, in deren Bereich sanierungsbedürftige Leitungen vorliegen, können noch teilnehmen. Das Umweltministerium hat drei Unternehmen und eine Hochschule mit den Untersuchungen beauftragt. Wo eine Sanierungsstelle vorliegt, würde dann ein Unternehmen mithilfe einer Rammkernsonde in unterschiedlichen Tiefen Bodenproben in unmittelbarer Nähe zu der Schadstelle in der Leitung nehmen. Das Umweltministerium möchte mit der Untersuchung in Erfahrung bringen, ob sich Schadstoffe in austretenden häuslichen Abwässern über die Bodenzone bis zum Grundwasser bewegen können (Emissionsseite), und ob sie, einmal dort angekommen, zu einer Beeinträchtigung der Grundwasserqualität führen können (Immissionsseite). Die Untersuchung berücksichtigt insbesondere die aktuell als Mikroschadstoffe bezeichneten organischen Verbindungen.
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