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Energiewende senkt Kühlwassereinsatz drastisch

Die mit der Energiewende verbundene geringere Nutzung von fossilen und atomaren Energiequellen führt in Deutschland zu einer deutlichen Reduzierung des Kühlwasserverbrauchs. Die Betriebe der Energieversorgung haben in Deutschland 2013 nach den aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) rund 7,0 Milliarden Kubikmeter Kühlwasser weniger eingesetzt als 2010. Dies entspricht einem Rückgang um34,7 Prozent. Die Nutzung von Wasser zu Kühlzwecken sank in allen nichtöffentlichen Betrieben in diesen drei Jahren von rund 25,2 Milliarden Kubikmetern auf 17,6 Milliarden Kubikmeter (- 30,1 Prozent oder - 7,6 Milliarden Kubikmeter). Die zu anderen Zwecken als zur Kühlung eingesetzte Wassermenge in nichtöffentlichen Betrieben war im Jahr 2013 mit 2,1 Milliarden Kubikmetern ähnlich hoch wie 2010 (+ 0,5 Prozent oder + 11,0 Millionen Kubikmeter).Der überwiegende Teil dieser Wassermenge wurde für Produktionszwecke eingesetzt (74,5 Prozent oder 1,5 Milliarden Kubikmeter). Die übrige Wassermenge ging in Produkte ein oder wurde für Belegschaftszwecke sowie für die Bewässerung verwendet (25,5 Prozent oder 0,5 Milliarden Kubikmeter). Die gesamte nicht für öffentliche Trinkwasserversorgung eingesetzte Wassermenge summierte sich für 2013 in Deutschland auf 19,7 Milliarden Kubikmeter gegenüber rund 27,2 Milliarden Kubikmetern im Jahr 2010 (- 27,8 Prozent oder - 7,6 Milliarden Kubikmeter).

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