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Ressourcenproduktivität in der EU um 35 Prozent gestiegen

Die Ressourcenproduktivität der Europäischen Union EU stieg von 1,48 Euro/kg im Jahr 2000 auf 2,00 Euro/kg im Jahr 2015 an, dies entspricht einem realen Wachstum von 35,4 Prozent. Die Ressourcenproduktivität ist ein Maßstab für die Effizienz der Nutzung natürlicher Ressourcen im Wirtschaftssystem und ein Indikator für die Kompatibilität des Wirtschaftswachstums mit einer effizienteren Nutzung der natürlichen Ressourcen aus der Umwelt. Seit 2008 hat die Ressourcenproduktivität in der EU - sowohl durch die Steigerung der Wirtschaftsleistung (gemessen am BIP) als auch durch die Verringerung des Materialabbaus (gemessen am inländischen Materialverbrauch - IMV) Fortschritte zu verzeichnen. Im vorherigen Zeitraum zwischen 2000 und 2008 waren das BIP und der inländische Materialverbrauch in der EU parallel angestiegen, was dazu führte, dass die Ressourcenproduktivität relativ konstant blieb. Laut den neuen IMV-Schätzungen für 2015 wurden je Einwohner in der EU 13,2 Tonnen Erzeugnisse pflanzlichen Ursprungs, Mineralien und Metalle verbraucht, verglichen mit 15,5 Tonnen im Jahr 2000. Diese Verringerung entspricht einer Einsparung von 2,3 Tonnen pro Person, was bedeutet, dass im Jahr 2015 pro Person über 6 kg weniger pro Tag verbraucht wurden als im Jahr 2000. Die vorliegenden Informationen zu Materialflussrechnungen und Ressourcenproduktivität in der EU stammen aus einem Bericht von Eurostat, dem statistischen Amt der Europäischen Union.

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20160708_002