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Bayern fordert nationale Starkregen-Strategie
Bayern setzt sich für eine nationale Starkregen-Strategie ein. Dafür soll vor allem der Deutsche Wetterdienst personell und finanziell gestärkt werden, um die Warnung vor Sturzfluten weiter zu entwickeln. Dazu sollen die Bundesmittel für den Hochwasserschutz erhöht werden, um Vorsorgemaßnahmen vor Ort schneller umsetzen zu können. Diese Forderungen stellte die bayerische Umweltministerin Ulrike Scharf (CSU) Mitte Juni im Vorfeld der Umweltministerkonferenz in Berlin auf. Scharf geht es vor allem darum, dass der Bund die Mittel für die Gemeinschaftsaufgabe Agrarstruktur und Küstenschutz (GAK-Mittel) künftig auch für Vorsorgemaßnahmen gegen Starkregen verfügbar macht. Gleichzeitig solle aber auch die finanzielle Ausstattung erhöht werden, so Scharf. Zudem plädierte sie für eine umfassende nationale Strategie. Nur so könne sichergestellt werden, dass die Informationen überregional vergleichbar vorliegen, die beispielsweise für die Bevölkerung, den Katastrophenschutz, die Wirtschaft oder die Stadt- und Regionalplanung relevant seien, führte Scharf aus.Webcode
20160615_002
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